In diesem Werkstattbericht wird der Frage nachgegangen, inwieweit die Trägervielfalt Einfluss auf die Zusammensetzung der Kinder in den Kitas hat. Für drei Beispielkommunen werden lokale Kita-Strukturen analysiert und Mechanismen der Kita-Wahl identifiziert. Dabei zeigt sich, dass der Zugang in die Kitas sozial und ethnisch selektiv ist und die Konfession des Kindes eine große Bedeutung bei der Kita-Wahl spielt. Die Ergebnisse lassen zudem vermuten, dass die Kitas durch den Aufnahmeprozess zu einer Verstärkung von Segregationstendenzen im Kita-Bereich beitragen, die über die in den Kommunen vorhandene sozialräumliche Segregation noch hinausgeht.
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