Die Nutzung von Apps setzt auf Seiten der Nutzer*innen Vertrauen in die Datensicherheit und Nützlichkeit der App voraus. Da Apps einer zunehmenden Nutzung unterliegen und darüber hinaus ein mögliches Instrument zur Echtzeitsteuerung komplexer Systeme darstellen können, besteht sowohl aus Sicht der Soziologie als auch aus einer Governance-Perspektive ein Interesse an Erkenntnisgewinn hinsichtlich der Mensch-App-Interaktion. In diesem Arbeitspapier wird besagte Interaktion daher modelliert und mithilfe einer großzahligen Befragung empirisch auf zentrale Einflussfaktoren untersucht. Dabei finden wir Evidenz dafür, dass Vertrauen einen zentralen Einfluss auf die Bereitschaft von Nutzer*innen hat, ihr Verhalten auf Basis App-generierter Handlungsempfehlungen zu ändern.
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