Titelaufnahme

Titel
Transnationale Migration als relative Immobilität in einer globalisierten Welt / Thomas Faist, Universität Bielefeld
VerfasserFaist, Thomas
ErschienenBielefeld : Center on Migration, Citizenship and Development, 2006
Ausgabe
Elektronische Ressource
Umfang1 Online-Ressource (38 Seiten) : Diagramme
Bibl. Referenzoai:gesis.izsoz.de:document/41315
SerieCOMCAD Working Papers ; no. 11
SchlagwörterTransnationalisierung / Migrationspolitik / Globalisierung
URNurn:nbn:de:hbz:6:2-123674 
Zugänglichkeit
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Transnationale Migration als relative Immobilität in einer globalisierten Welt [0.49 mb]
Zusammenfassung

Einerseits wird transnationale Migration angesichts der steigenden Zahl von Wandernden oft als ein Fall von Globalisierung interpretiert. Andererseits fällt auf, dass der Anteil von Migranten an der Weltbevölkerung im letzten halben Jahrhundert kaum gewachsen ist. Allerdings übersehen beide Perspektiven das soziologisch zentrale Rätsel der relativen Immobilität: Warum gibt es so wenige transnationale Migranten aus den meisten Orten in den sogenannten Entwicklungsländern? Warum gibt es wiederum so viele Migranten aus einigen wenigen Orten des Südens in den Norden? Eine systematische Analyse der Faktoren für Immobilität und Mobilität ergibt, dass wichtige Ressourcen in der Regel lokal gebunden sind (local assets). Allerdings kann transnationale Migration angesichts der zunehmenden Mobilität von professionalisierten Fachkräften oder der zunehmenden Dichte von Informationsflüssen und Transportmöglichkeiten durchaus ein Beispiel für lebensweltlich geprägte Transnationalisierung begriffen werden, in dem primär lokal gebundene Ressourcen von Migranten über Staatsgrenzen hinweg mobilisiert werden.

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