Die Corona-Pandemie führt 2020 weltweit zu einer erheblichen Einschränkung des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens. Produktions- und Reiseaktivitäten kommen teilweise vollständig zum Erliegen. Gleichzeitig gehen durch den geringeren Energieverbrauch die Treibhausgasemissionen zurück. Es ist jedoch durchaus denkbar, dass der während der Pandemie erfolgte Emissionsrückgang kompensiert wird, wenn die Weltwirtschaft wieder alle Produktionskapazitäten nutzt. Möglicherweise ergibt sich aus der Corona-Pandemie und deren ökonomischen Folgen mittel- und langfristig sogar eine Verschlechterung des Klimaschutzes. Um dies zu verhindern, bieten sich zwei wirtschaftspolitische Handlungsoptionen zur Flankierung an: die Erhöhung des Preises für Treibhausgasemissionen und die staatliche Förderung ressourcen- und emissionsarmer Technologien.
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